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Wo bleiben die Studenten?

Foto: Walter Bornmann, www.pixelio.de

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Von Prof. Dr. Hans-Peter Rohler

„Grüne“ Ingenieurstudiengänge extrem ausdifferenziert. Bewerberzahlen stagnieren.

Der Arbeitskreis Ausbildungswesen des bdla schaut regelmäßig auf die neuen Erstsemesterzahlen an den Hochschulen. Die Zeiten, in denen eine Zulassungsbeschränkung dazu führte, dass man entweder eine Durchschnittsnote von 1,3 und besser oder Wartezeiten von mehreren Jahren mitbringen musste, um Landschaftsarchitektur zu studieren, sind lange vorbei. Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Meldungen über sinkende Bewerberzahlen und vor allem Einschreibungen im Studienfach Landschaftsarchitektur.

Es wächst die Zahl der Aufgaben, für die Landschaftsarchitekten dringend benötigt werden.

Gleichzeitig suchen Kommunen und Landschaftsarchitekturbüros händeringend nach qualifizierten Absolventen. In vielen öffentlichen Verwaltungen findet in den nächsten Jahren ein Generationswechsel statt, und in den freien Büros ist die Auftragslage außerordentlich gut. Aufgrund der niedrigen Zinsen und der nach wie vor gut laufenden Wirtschaft ist ein Ende dieser Entwicklung (zumindest noch) nicht in Sicht. Gleichzeitig wächst die Zahl der Aufgaben, für die Landschaftsarchitekten dringend benötigt werden (Klimaanpassung, Hochwasserschutz, Nachverdichtung, … ).

Was sind die Ursachen für teilweise zurückgehende und insgesamt stagnierende Studienanfängerzahlen? Sinken die Bewerbungs- und Einschreibezahlen wirklich? Und wenn ja, in welchem Ausmaß/Verhältnis steht dies zu anderen Studiengängen?


Autor: Prof. Dr. Hans-Peter Rohler, Landschaftsarchitekt bdla, foundation 5+Landschaftsarchitekten, Kassel, Dekan FB 9 Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Höxter. Der Text erschien in der bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 3/2018. Foto: www.pixelio.de

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