Mecklenburg-Vorpommern

Unbeirrbar den eigenen Weg gehen: Zahllose Frauen tun dies jeden Tag. Sie lassen sich nicht mehr zur Seite drängen, verunsichern oder ausgrenzen aus der sogenannten Männerdomäne Bau.

© nuko PartGmbB

 

Diese inspirierenden Wege sichtbar zu machen und dem Ideenreichtum von Architektinnen, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen mehr Raum zu geben – das ist das Ziel des WIA-Festivals“, so erklärte Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, das Women in Architecture Festival.

Im Jahr 2025 wurde das Programm dieser deutschlandweiten Veranstaltung um einen Beitrag aus Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern erweitert.

Der Architektursalon öffnete vom 20.06. bis 28.06. seine Türen und bot ein vielfältiges Programm, das planende Frauen in den Mittelpunkt stellte. Auf Initiative der Kammergruppe Mecklenburgische Seenplatte und der Architektin Susann Milatz wurde ein spannendes Angebot von Filmabend über Workshop bis hin zu Fachvorträgen organisiert.

Das Landschaftsarchitekturteam nuko aus Wismar durfte den Salon eröffnen. Unter dem Motto „Was wir zu sagen haben“ wurden Planer:innen aus allen Disziplinen – Architektur, Innenarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Bau- und Ingenieurbaukunst – eingeladen, im Pecha-Kucha-Format über ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen im Planungsalltag zu berichten. Von Bullshit-Bingo über Frauen, die historische Gartenarchitektur geprägt haben, bis hin zu einer Untersuchung von Sanitärräumen aus weiblicher Perspektive war alles dabei.

Der Abend bleibt wohl allen Teilnehmenden als authentischer und bereichernder Austausch in Erinnerung. Die Planerinnen sind motiviert, die Veranstaltung bald in ähnlicher Form zu wiederholen.

 

Bericht von Eva Wachauf (© nuko PartGmbB)

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