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Querschnittsorientiertes Studium in Hannover begrüßt

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Unter Leitung der Fachsprecherin Dr. Ute Fischer-Gäde traf sich der Arbeitskreis Ausbildungswesen am 10. und 11.11.2017 an der Leibniz Universität Hannover.

Im Gespräch mit den Hochschulvertretern informierte man sich über die in Hannover angebotenen Studiengänge der Landschaftsarchitektur. Im Rahmen des sechssemestrigen Bachelorstudiengangs »Landschaftsarchitektur und Umweltplanung« werden grundlegende Kompetenzen sowohl in der Freiraum- und Objektplanung wie auch der Landschafts- und Umweltplanung vermittelt. Dieser generalistische, querschnittsoriente Ansatz im Studium wird vom Arbeitskreis begrüßt, zeigt doch die Praxis in den Planungsbüros, dass auch Generalisten, die gestalterische und umweltwissenschaftliche Fragestellungen bzw. Planungsanforderungen zusammen denken und lösen können, gebraucht werden.

Im Rahmen des viersemestrigen Masterstudiums besteht nachfolgend die Möglichkeit, einen der beiden Bereiche zu vertiefen. Besonderes Merkmal des Studiums in Hannover ist außerdem, dass sehr eigenständig und eigenverantwortlich mit einer Vielzahl von Wahlmöglichkeiten studiert wird, im Gegensatz zu einer zunehmenden Verschulung an anderen Hochschulen.

Intensiv ausgetauscht hatte sich der Arbeitskreis außerdem mit Vertretern der Bundesfachschaft Landschaft, u. a. über Kriterien zur Wahl des Studienortes und den späteren Berufsaussichten. Ein Großteil der Studierenden strebt offenbar an, später in der öffentlichen Grünverwaltung zu arbeiten (Planungsbüro: viel Arbeit, wenig Geld). Der Arbeitskreis sagt der Bundesfachschaft seine Unterstützung zu, wenn es um die Vorbereitung der jährlich im Herbst stattfindenden Landschaftsstudierendenkonferenz, kurz LASKO, geht.

Begrüßt werden vom AK die Überlegungen der bdla-Fachsprecherin Pflanzenverwendung Prof. Dr. Swantje Duthweiler, ein Zertifikat in Pflanzenkenntnis zu initiieren. Zielgruppe wären zunächst Studierende. Das Zertifikat könnte allgemein helfen, die Bedeutung des Baustoffs »Pflanze« zu stärken. Zugleich würde eine zusätzliche Motivation für Studierende geschaffen, sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen.


Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 1/2018

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