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Arbeitskreis Internationales: Fachlicher Austausch mit europäischen Institutionen

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Am 9. Juni 2023 kam der Arbeitskreis Internationales zu seiner Sitzung im Brüsseler Verbindungsbüro der Bundesarchitektenkammer zusammen.

Neben den Ausführungen der BAK-Gastgeber:innen Kathrin Rapp und Frederic Tenberge zum Thema berufspolitisches Arbeiten und Kommunikation auf europäischer Ebene berichtete Solène Gautron von der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission zum Neuen Europäischen Bauhaus (NEB).

Ziel des NEB ist es, dass Projekte, Netzwerke und Aufrufe zur Teilnahme auf kleinmaßstäblicher Ebene im Quartier nachhaltig, integrativ und ästhetisch anspruchsvoll entwickelt werden; teilweise kann eine Anschubfinanzierung über EU-Fördermittel in Anspruch genommen werden. Fachsprecherin Steffi Schüppel stellte fest, dass die Initiative für Landschaftsarchitekturbüros eine Reihe interessanter Partizipations- und Projektmöglichkeiten sowie Synergieeffekte in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bereithält.

Mit Vertreter:innen von IFLA Europe, u. a. Präsidentin Katarina Gkoltsiou, wurden eine Reihe von Themen wie z. B. die IFLA-Anerkennung von deutschen LA-Studiengängen und Möglichkeiten der Einspeisung von Beiträgen oder Stellungnahmen zu Gesetzesinitiativen mit unmittelbarer Relevanz für Landschaftsarchitekt:innen gegenüber den europäischen Institutionen intensiv erörtert.

Das persönliche Engagement der einzelnen AK-Mitglieder bei der IFLA Europe und der IFLA World spiegelt ebenfalls die Bandbreite an Themen und Aktivitäten wider, u. a. die ad-hoc Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des 75. Jubiläums von IFLA World (Steffi Schüppel), die Weltarbeitsgruppen Berufsanerkennung und -definition (Prof. Fritz Auweck) oder Arbeitsgruppe Kommunikation/»Landscape Knowledge Hub« als Wissensportal (Gwendolyn Kusters) bei IFLA Europe.

Die Gesprächsrunden machten deutlich, dass Netzwerken und der persönliche Austausch mit politischen Repräsentant:innen der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments ein großes Potenzial darstellen, um berufspolitische Anliegen der Profession effektiv zu adressieren. Eine Verstetigung des Austauschs wird auf den unterschiedlichen Kommunikationskanälen in den kommenden Jahren angestrebt.


Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 3/2023

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