Sachsen-Anhalt

Studierendenwettbewerb: Städte klimagerecht umbauen

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Großes Interesse am bdla-Studierendenwettbewerb Mitteldeutschland zum Thema Schwammstadt Quedlinburg

Am Freitag, 5. November 2021, fand im Rathaus Quedlinburg das Kolloquium zum Studierendenwettbewerb der bdla-Landesgruppen Mitteldeutschland „Wie können wir unserer Städte klimagerecht umbauen?“ statt.

Siebzig Studierende der Landschaftsarchitektur von Hochschulen aus Dresden, Erfurt, Bernburg und Neubrandenburg und deren Professor*innen nahmen am Kolloquium unter dem Vorsitz von Landschaftsarchitekt Prof. Erich Buhmann teil. Die Stadtplanung der Welterbestadt Quedlinburg hatte die Bewerbung unter Sachsen-Anhaltinischen Kommunen zur Auslobung eines Studentischen Wettbewerbs zum Thema „Schwammstadt“ gewonnen.

© Jeanne Colgan

Unsere Städte werden vom Klimawandel immer stärker betroffen. Höhere Lufttemperaturen, weniger Niederschläge, mehr Starkregen- und Hochwasserereignisse werden in den kommenden Jahren häufiger auftreten. Bei großen Regenereignissen kam es in der Welterbestadt Quedlinburg zu lokalen Überflutungen. Quedlinburg sucht daher Ideen und Ansätze für mehr Resilienz in der mittelalterlichen Stadt.

Start des Wettbewerbs war am 1. September 2021. Auf die Frage „Wie können wir unserer Städte klimagerecht umbauen?“ werden innovative Antworten gesucht. Es gilt, Ideen zu entwickeln, wie Prinzipien der Schwammstadt in einem steinernen, mittelalterlichen Stadtgefüge umgesetzt werden können, um das Stadtklima zu verbessern. Wie können Regenwasserrückhalt, Entsiegelung, Versickerung und Verdunstung in einem Flächendenkmal angewendet werden?

Die Studierenden, die in den zum Teil internationalen Studiengängen, wie an der Hochschule Anhalt, aus der ganzen Welt kommen, sollen Lösungen entwerfen, wie die Funktion der historischen Fleete wieder in Verbindung mit einer vielfältig erlebbaren Stadt und dem Weltkulturerbe gebracht werden können.

Im Rahmen des Kolloquiums führten Thomas Malnati, Fachbereichsleiter Bauen, Stadtentwicklung und Welterbe der Welterbestadt, und der Bauingenieur Lars Deuter in die Situation in Quedlinburg ein. Landschaftsarchitektin Catharina Bankert-Hahn aus Halle erläuterte die Aufgabenstellung.

Anfang April 2022 werden die Ergebnisse in Quedlinburg öffentlich ausgestellt.

Zu den Auslobungsunterlagen

Dieser Wettbewerb wird seit 2009 im Wechsel von den Landesgruppen Sachsen. Sachsen-Anhalt und Thüringen in deren jeweiligen Regionen angeboten.

 

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