Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Maßnahmen zur Wasserresilienz vorgestellt, die darauf abzielen, den Wasserkreislauf in Europa zu schützen und sicherzustellen.
Die kürzlich veröffentlichte Strategie richtet sich an Mitgliedstaaten, Regionen, Gemeinden, Bürger:innen und Unternehmen und umfasst insgesamt 30 Maßnahmen, um Europa besser auf Dürren, Starkregenereignisse und Wasserknappheit vorzubereiten.
Wie aus einer aktuellen Verlautbarung der Generaldirektion Umwelt hervorgeht, sind rund 30 % der europäischen Landfläche jedes Jahr von Wasserknappheit betroffen. Die Strategie nennt explizit naturbasierte Lösungen und das Schwammstadtprinzip, um eine nachhaltige klimaangepasste Wasserwirtschaft in Städten und Regionen zu schaffen. Sie konzentriert sich auf drei übergeordnete Hauptziele:
- Wiederherstellung und Schutz des Wasserkreislaufs: Durch Umsetzung bestehender EU-Richtlinien und bessere Bekämpfung von Wasserverschmutzung.
- Aufbau einer "wasser-intelligenten" Wirtschaft: Verbesserung der Wassereffizienz und Modernisierung der Infrastruktur.
- Sicherung von sauberem und erschwinglichem Wasser: Föderung des Wassersparens durch Verbraucher:innen und Unternehmen.
Die EU-Kommission wird die nationale Umsetzung überwachen und ab Dezember 2025 alle zwei Jahre ein sogenanntes Water Resilience Forum einberufen. Flankierend zur Wasserresilienz-Strategie soll das Renatuierungsgesetz dabei helfen, u. a. urbane Ökosysteme gezielt wieder herzustellen und eine naturbasierte Stadtentwicklung zu fördern, etwa durch Dach- und Fassadenbegrünung, Entsiegelung oder Retetionsflächen.
Die Wasserresilienz-Strategie kann hier auf Englisch abgerufen werden.
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